- SAP plant, 3000 Stellen abzubauen, 200 davon in Deutschland, um die Kosten im neuen Jahr um 350 Millionen Euro zu senken
- Im abgelaufenen Geschäftsjahr stieg der Umsatz um 11%, aber der Nettogewinn sank um gut 2/3
- SAP erreichte seine Jahresziele und ist Europas größter Softwarehersteller
SAP: Kosten senken durch Stellenabbau
SAP, der größte Softwarehersteller Europas, hat angekündigt, 3000 Stellen zu streichen, davon 200 in Deutschland. Damit will das Unternehmen seine Kosten im neuen Jahr um 350 Millionen Euro senken.
Finanzergebnisse des letzten Jahres
Im gerade zu Ende gegangenen Geschäftsjahr 2022 erreichte SAP seine Jahresziele. Der Umsatz stieg um 11%, aber der Nettogewinn sank um etwas mehr als zwei Drittel. Der Konzern kündigte an, dass er mit diesen Maßnahmen seine finanzielle Stabilität wiederherstellen wolle.
Strukturwandel und Kostensenkungen
Um die Kosten zu senken, kündigte SAP eine Reihe von Strukturveränderungen an. Dazu gehört der Abbau von 3000 Stellen, von denen 200 in Deutschland betroffen sind. Auch die Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie die Verwaltungskosten sollen gesenkt werden.
Reaktionen der Mitarbeiter und der Öffentlichkeit
Die Belegschaft reagiert mit Sorge und Unsicherheit auf die Ankündigung der Stellenstreichungen. Viele befürchten, dass sie ihren Arbeitsplatz verlieren könnten. Auch die Öffentlichkeit äußerte Bedenken, dass die Stellenstreichungen zu einer Verlangsamung des Wirtschaftswachstums führen könnten.
Die möglichen Folgen
Es wird erwartet, dass die Kosteneinsparungen die Rentabilität von SAP verbessern werden. Es ist auch möglich, dass das Unternehmen in Zukunft weniger Gewinn erwirtschaftet. Es bleibt abzuwarten, ob die Kostensenkungen die finanzielle Stabilität des Unternehmens wiederherstellen werden.
Fazit
SAP, der größte Softwarehersteller Europas, schließt sich nun ebenfalls der weltweiten Entlassungswelle im Technologiesektor an. Im Rahmen der Umstrukturierung werden 3000 Stellen gestrichen, davon 200 in Deutschland. Diese Maßnahme soll die Kosten des Unternehmens um 350 Millionen Euro senken und es auf das Wachstum in seinem angestammten Bereich, der Unternehmenssoftware (ERP), konzentrieren.
Die Zahlen für das gerade abgeschlossene Geschäftsjahr 2023 zeigen ein gemischtes Bild. Der Umsatz stieg dank der Belebung des Geschäfts mit Cloud-Software zur Nutzung über das Netzwerk um elf Prozent auf 30,9 Milliarden Euro, während der Nettogewinn um gut zwei Drittel auf 1,71 Milliarden Euro sank.
SAP muss sich mit der schwierigen Situation auseinandersetzen, einerseits die Kosten zu senken und andererseits zu wachsen. Es ist zu erwarten, dass die Entlassungswelle weitergeht und sich die Einsparungen 2024 bemerkbar machen werden. Die Unternehmen müssen sich an diese Herausforderungen anpassen, um in einem wettbewerbsintensiven Umfeld zu überleben. SAP muss nun sein Geschäftsmodell anpassen, um in den kommenden Jahren wettbewerbsfähig zu bleiben.