- Die Energiepreise sind gestiegen und die Inflation ist auf ein Rekordhoch gestiegen
- Die Bundesregierung hat ein milliardenschweres Entlastungspaket vorgestellt, um die Folgen der gestiegenen Energiepreise abzufedern
- Der Bauboom, der die Konjunktur in den letzten Jahren gestützt hat, geht absehbar zu Ende und die Exportnation Deutschland wird durch die abgekühlte Konjunktur in den wichtigen Absatzmärkten EU und China sowie gestörte Lieferketten belastet.
Die Folgen von Russlands Angriff auf die Ukraine
Der Angriff Russlands auf die Ukraine im Jahr 2020 hatte schwerwiegende Folgen für die Wirtschaft. Die Energiepreise stiegen und die Inflation erreichte ein Rekordniveau. Die Bundesregierung hat ein Entlastungspaket in Höhe von mehreren Milliarden Euro vorgelegt, um Verbrauchern und Unternehmen zu helfen.
Ein gefüllter Gastank
Ein gut gefüllter Gasspeicher verbessert die Chancen deutlich, dass es im Winter nicht zu einer Gasknappheit kommt. So können sich Verbraucher und Unternehmen weiterhin auf eine zuverlässige und preiswerte Energieversorgung verlassen.
Das Ende des Baubooms
Der Bauboom, der die Konjunktur in den letzten Jahren gestützt hat, neigt sich absehbar dem Ende zu. Die Wirtschaft wird sich an eine neue Normalität anpassen müssen, in der der Bausektor nicht mehr die treibende Kraft sein wird.
Eine Belastung für die Exportnation Deutschland
Auch die Exportnation Deutschland wird durch die Konjunkturabschwächung in den Hauptabsatzmärkten EU und China sowie durch gestörte Lieferketten belastet. Die Unternehmen müssen sich auf einen Rückgang der Nachfrage einstellen und sich auf neue Märkte konzentrieren.
Ausblick
Die Folgen des russischen Angriffs auf die Ukraine werden noch lange zu spüren sein. Die Bundesregierung hat ein Entlastungspaket vorgelegt, um Verbraucher und Unternehmen zu unterstützen. Der Gasspeicher ist gut gefüllt und der Bauboom neigt sich dem Ende zu. Die Exportnation Deutschland muss sich auf neue Märkte und eine sinkende Nachfrage einstellen. Es wird einige Zeit dauern, bis sich die Wirtschaft wieder stabilisiert.
Fazit
Der Angriff Russlands auf die Ukraine hat zwar die Hoffnungen auf ein Wirtschaftswachstum in Deutschland im Jahr 2022 zunichte gemacht, aber die deutsche Wirtschaft hat sich mit einem Wachstum von 1,9 Prozent dennoch gut gehalten. Die hohen Energie- und Lebensmittelpreise trieben jedoch die allgemeine Teuerung in die Höhe, was die Kaufkraft der Verbraucher schmälerte. Der Winter war bislang mild, was die Chancen auf eine problemlose Gasversorgung ohne Rationierungen erhöht. Darüber hinaus wurde ein milliardenschweres Entlastungspaket geschnürt, um die Folgen der steigenden Energiepreise für Verbraucher und Unternehmen abzumildern.
Die Lage im Bausektor ist jedoch nicht so gut. Die Nachfrage nach Wohnraum sinkt, da die hohen Hypothekenzinsen und die Baukosten das Interesse dämpfen. Der jahrelange Bauboom neigt sich absehbar dem Ende zu und mehr als die Hälfte der Unternehmen in diesem Sektor erwarten in diesem Jahr einen Umsatzrückgang.
Die Exportnation Deutschland hat in den letzten Jahrzehnten von der Globalisierung profitiert, aber es kommt auch Gegenwind auf. Starke Konjunkturabschwächungen in den wichtigsten Absatzmärkten lassen die Exportumsätze schmelzen, hinzu kommen die seit der Corona-Krise gestörten Lieferketten, die den Markt verunsichern. Wirtschaftsverbände befürchten einen weiteren Druck auf die Lieferketten durch die aktuelle Corona-Welle in China.
Allgemein hat der Angriff auf die Ukraine zwar die Konjunktur zurückgeworfen, aber Deutschland ist dennoch gut durch die Krise gekommen. Die Energiepreise bleiben ein Problem, aber das Entlastungspaket und die milden Wintertemperaturen bieten eine gewisse Erleichterung für Verbraucher und Unternehmen. Der Bausektor ist ein Problem, aber es gibt auch einige positive Entwicklungen, wie die Verbesserung der Lieferketten. Man kann nicht sagen, ob Deutschland 2023 an die Erfolge von 2022 anknüpfen kann, aber die Chancen stehen gut.