- Mehr als jedes fünfte Kind und jeder vierte junge Erwachsene in Deutschland sind armutsgefährdet.
- Es gibt erhebliche regionale Unterschiede, mit Bremen als am höchsten und Bayern als am niedrigsten.
- Knapp 2,9 Millionen Kinder und Jugendliche sowie 1,55 Millionen junge Erwachsene sind von Armut betroffen und benötigen staatliche Hilfen wie die Kindergrundsicherung.
Armut in Deutschland: Ein Blick auf die aktuellen Zahlen
In Deutschland sind laut einer aktuellen Studie mehr als jedes fünfte Kind und jeder vierte junge Erwachsene von Armut bedroht. Insgesamt sind 2,9 Millionen Kinder und Jugendliche sowie 1,55 Millionen junge Erwachsene betroffen. Betrachtet man die regionalen Unterschiede, so ist Bremen mit einem Anteil von 28 Prozent die am stärksten betroffene Stadt, gefolgt von Berlin mit einem Anteil von 25 Prozent. Bayern ist mit einem Anteil von 17 Prozent die am wenigsten betroffene Region.
Die Ursachen von Armut
Eine der Ursachen für Armut in Deutschland ist die hohe Zahl von Alleinerziehenden. Laut einer aktuellen Studie ist mehr als jede fünfte Familie in Deutschland alleinerziehend. Diese Familien sind besonders stark von Armut bedroht, da sie nur über ein Einkommen verfügen.
Ein weiterer Grund für Armut ist die hohe Anzahl von Menschen, die arbeitslos sind. Laut einer aktuellen Studie sind in Deutschland mehr als 2,5 Millionen Menschen arbeitslos. Diese Menschen haben kein regelmäßiges Einkommen und sind daher besonders von Armut bedroht.
Die staatliche Unterstützung
Um den Betroffenen zu helfen, hat der Staat verschiedene Hilfsprogramme aufgelegt. Eines dieser Programme ist die Kindergrundsicherung, die es seit 2018 gibt. Dieses Programm soll Eltern helfen, die nicht genug Geld haben, um ihre Kinder zu ernähren. Die Kindergrundsicherung ist jedoch nur eine von vielen Maßnahmen, die der Staat ergreift, um den Betroffenen zu helfen.
Einfachheit
Die aktuelle Situation in Deutschland ist besorgniserregend. Mehr als jedes fünfte Kind und jeder vierte junge Erwachsene ist von Armut bedroht. Es gibt erhebliche regionale Unterschiede, wobei Bremen am stärksten und Bayern am wenigsten betroffen ist. Um den Betroffenen zu helfen, müssen staatliche Hilfen wie die Grundsicherung für Kinder schnell ankommen. Es ist wichtig, dass der Staat weiterhin Maßnahmen ergreift, um die Armut in Deutschland zu bekämpfen.
Fazit
Die Analyse der Bertelsmann-Stiftung ergab, dass in Deutschland mehr als jedes fünfte Kind und jeder vierte junge Erwachsene von Armut bedroht ist. Die Armutsgefährdungsquote war von Region zu Region sehr unterschiedlich. Am höchsten war sie in Bremen, am niedrigsten in Bayern, während Nordrhein-Westfalen im Mittelfeld lag. Betroffen sind Kinder und junge Erwachsene, die in Einelternfamilien und kinderreichen Familien mit drei oder mehr Jugendlichen leben.
Viele dieser jungen Menschen sind auf staatliche Unterstützung angewiesen, um über die Runden zu kommen. Deshalb hat die Bundesregierung angekündigt, bis 2025 eine Kindergrundsicherung einzuführen. Diese soll die verschiedenen staatlichen Leistungen wie Kindergeld, Kinderzuschlag, Leistungen für Kinder im Bürgergeldbezug, Zuschüsse für Schul- und Freizeitaktivitäten oder Steuerfreibeträge für Kinder bündeln und unbürokratisch ausgezahlt werden.
Nach der Erhebung der Stiftung aus dem Jahr 2021 erhielten bundesweit rund 2,9 Millionen Kinder und Jugendliche eine Grundsicherung nach dem SGB II. Bei den jungen Erwachsenen bis 24 Jahre waren es „nur“ rund 432.000 Personen. Diese Zahlen sind in den letzten fünf Jahren insgesamt deutlich gestiegen, was die Armut verschärft hat.
Die Grundsicherung für Kinder ist ein wichtiger Schritt zur Bekämpfung der Jugendarmut in Deutschland. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass weitere Maßnahmen erforderlich sind, um eine nachhaltige Lösung des Problems zu gewährleisten. Daher ist es wichtig, dass sowohl die Bundesregierung als auch die Länder das Problem ernst nehmen und weitere Maßnahmen ergreifen, um eine dauerhafte Lösung zu gewährleisten.